Schülerinnen und Schüler des Bildungsgangs Sozialassistenz erlernten in einem Grundkurs die Grundlagen der Gebärdensprache: Wie gelingt eine gezielte Kommunikation mit Menschen, die sich aufgrund von Behinderungen nicht verbal verständigen können?
Da die angehenden Sozialassistentinnen und –assistenten schon während der ausbildungsbegleitenden Praktika und dann im anschließenden Berufsleben oft mit Menschen mit einer Behinderung arbeiten, soll ein Gebärdensprachkurs gerade die Kommunikation mit Gehörlosen und Hörbeeinträchtigten ermöglichen und fachspezifische Kenntnisse vermitteln: so können sie dazu beitragen, diese Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen oder auch ihre Grundbedürfnisse zu verstehen. Alexander Arzberger führte die Schülerinnen und Schüler als Referent engagiert in die Gebärdensprache ein. Sehr wissbegierig und sensibilisiert durch die Hörbehinderung ihres Lehrers ließen sich diese im Gegenzug mutig mit viel Mimik und Gestik auf die neu vermittelten Gebärden ein. Es war für alle ein Erlebnis, wie man mit einfachen Gesten und ausdrucksvoller Mimik mit Menschen kommunizieren kann, die gehörlos sind! Mitte Januar 2022 findet der Aufbaukurs statt.
Dieses Projekt wird von der Osthushenrichstiftung mit 680 Euro unterstützt.
Kirsten Geschke und Christine Johannimloh,
Edith-Stein-Berufskolleg Paderborn
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